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4 Islands Stage Race - Die 1. Etappe - leichte Anspannung und die harte Landung auf dem Mond

Thorsten Pisker Samstag, 1. Mai 2021 von Thorsten Pisker

4 Islands Stage Race - die 1. Etappe: Leichte Anspannung und die harte Landung auf dem Mond

Haarriss in der Radnabe - wer liebt der schiebt

Mit leichter Anspannung, nach einer unruhigen Nacht geht es pünktlich um Frühstück - nur ein Thorsten hat anscheinend tief und fest geschlafen. Danach schnell in die Kluft. Materialliste für das Rennen checken, einfahren und auf zum Startblock - Temperaturmessung, alles Roger es kann losgehen.

Die Sirene ertönt und der Tross setzt sich in Bewegung. Es fühlt sich unglaublich an. Wir erfahren uns eine gute Postion in unserer Leistungsklasse, lassen die ersten 600 steinigen Höhenmeter hinter uns, um dann auf der kroatischen Mondlandschaft anzukommen - Steine, Felsen überall - nur die Krater fehlen. Mit dabei, ein Haarriss im hinteren Laufrad. Beim Überholmanöver eines Damenteams passiert es - kein einziger Gang ist mehr fahrbar und die Technikstation ist 10 Kilometer entfernt. So eine Scheiße - wir schauen uns an und rennen los! Im Wechsel joggen und fahren wir.

Das angeschlagene Bike mal geschoben, mal auf dem Rücken oder in der Tretrollerfunktion. Die Radschuhe fühlen sich an den Füßen an wie Fußball-Stollenschuhen beim Schlacketraining (nur schlimmer). Als ehemaliger Amateurkicker höre die Worte von Fußball-Torwart-Titan Oliver Kahn: „weiter, immer weiter!“ An der Technikstation werde ich von meinem Teamkollegen gebremst. Es sind noch 50 Kilometer, das eine Rad ist defekt, bleib hier, so bitter es auch ist. Sprich mit der Rennleitung, ob du finishen darfst - trotz fehlender Kilometer.


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Gesagt, getan - was bleibt mir übrig!

Schnell noch viel Glück hinterhergerufen und verschwunden war der Partner auf der Piste. Im ganzen Stress habe ich vorsichtshalber das wunderbringende Multitool und Flickzeug bei mir in der Trikottasche gelassen. Oh mein Gott - auch das noch! „Ich denke - wenn der jetzt in der Pampa von Kroatien baden geht“

Der eine Thorsten nur mit dem Nötigsten auf der Strecke und ich begebe mich auf den Weg zu Verhandlungen für neue Laufräder - denn das Finisher Okay gibt es parallel.

Die neuen Laufräder in der Montage, warte ich auf den Kollegen. Hoffentlich hat er keinen Platten oder sonstiges. Nach circa fünf Stunden rauscht er durch das Ziel und meine Freude darüber wischt die Enttäuschung über die ärgerliche Panne weg, auch wenn der Tag sich für mich nicht komplett anfühlt.

Was für emotionale Momente ...

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